Ein Argument für Industrielle Landwirtschaft ist immer: „nur so kann die Ernährung von immer mehr Menschen gesichert werden.“ Aber das stimmt nicht. Vorneweg: ein Großteil der Agrarflächen wird genutzt für die Erzeugung von Tierfutter für die Massentierhaltung (lt Greenpeace in der EU 70% der Landwirtschaftsflächen!). Für pflanzliche Lebensmittel gilt: Die Erträge pro qm in Permakultur, Waldgarten oder Market Garden sind viel höher. Verschiedene Pflanzen wachsen höhengestaffelt...
Eben habe ich auf Spiegel Online ein Interview mit einem Entwicklungsbiologen gelesen, der genveränderte Pflanzen und insbesondere die Genschere Crispr-Cas-9 als Chance für eine bessere Ernährung Afrikas angepriesen hatte. Ein Teil-Zitat: „[...] hier ist eine genveränderte Tomate und die muss nur noch halb so oft gespritzt werden [...]“. Warum „muss“ man Pflanzen eigentlich spritzen? Es herrscht der weitverbreitete Glaube, ohne Chemikalien könnte man keine ausreichenden Ernten...