Station 2: am Bahnhof

Das komplette Gelände ist ein aufgeschütteter Bahndamm und überall verliefen früher Gleise. Und man kann sich sicherlich vorstellen, dass Umweltschutz damals keine große Rolle gespielt hat...

Obststräucher, -bäume und Nussbäume lagern potentielle Schadstoffe nicht in den Früchten ein, daher kann man diese bedenkenlos essen. Problematischer ist es mit Gemüsepflanzen, hier muss man in die Höhe gehen um diese anbauen zu können (ganz zu schweigen davon, dass man im verdichteten Boden kaum ein Loch ausheben kann.) Links neben der Beach Lounge findest Du kleinere Hochbeete mit Tomaten, einem Nashi-Birnen-Baum, Kräutern und Erdbeeren. Dies sind vor allem Naschbeete für die Kinder.

Als nächstes steht die Entsorgung der Eternit-Dächer auf den Nebengebäuden und die Installation einer Photovoltaik-Anlage an, wenn möglich noch in diesem Herbst. Wir nutzen bereits Solarthermie und benötigen derzeit keinerlei Erdgas für Warmwasser.

Außerdem befinden sich noch stillgelegte Abwasser-Sickergruben unter dem Hof. Diese wollen wir ausbetonieren und dann als Zisternen zur Regenwasserspeicherung nutzen - Dachfläche ist ja reichlich vorhanden. Je nach Regenaufkommen ist es möglich, über den Winter enorme Mengen an Wasser zu sammeln.

Permakultur Prinzip Nummer 2:  Sammle und speichere Energie.

An der Stelle, wo heute unsere Beach Lounge steht, stand bis vorletztes Jahr noch ein Hundezwinger der aus allen möglichen unschönen Materialien zusammengebaut war - der Abbau und die Entsorgung waren nicht ganz einfach.

Das auf der rechten Seite ist der ehemalige Güterschuppen. Hier befinden sich unsere Werkstatt und unsere Sommerküche, die auch als Gemüselager für den Gemüseverkauf dient. In diesem Güterschuppen soll in den nächsten Jahren ein Hofcafé mit Gemüseverkauf integriert werden.

Die weiteren Nebengebäude werden dann nach und nach saniert - so ein Bahnhof ist halt ein Lebensprojekt...