Achja, so idyllisch und Bullerbü-mäßig mit kleinen Kindern im #Gemüsegarten, die helfen dann begeistert mit, tragen ganz goldig die Gießkanne durch
die Gegend und saugen alles übers Gärtnern begierig auf.
Nicht wirklich.
Also ich beneide alle Insta-Eltern, die mit Ihren kleinen Kindern so
toll gärtnern können oder wo das Kind zumindest gegossen/geschaufelt/... hat, bis das Foto gemacht war.
Meine Kinder sind 2 und 3 1/2 und mehr als ein paar Minuten sind sie
nicht für die teils eintönigen ewigen Schaufelarbeiten, ausgiebiges Gießen oder geduldiges Auspflanzen zu begeistern. Sie wollen lieber im Sandkasten spielen oder mit mir Trampolin hüpfen.
Deshalb ist meine einzige wirkliche Arbeitszeit, wenn die Kinder im Kindergarten sind, also von 8 bis 11.45 Uhr, oder unregelmäßig mal nachmittags. In dieser Zeit muss alles erledigt
werden.
Schon alleine deshalb finde ich es erstrebenswert, einen Garten so
anzulegen, dass er möglichst wenig Pflege braucht und nach Permakultur Prinzipien gestaltet ist. Dazu gehört auch, dass sich die Pflanzen soweit es sinnvoll ist, selbst aussamen dürfen (zB Salat), der Anbau von mehrjährigem Gemüse, Direktsaat ins Beet soweit möglich und die natürliche Reduzierung von Unkräutern durch Mulch und biointensiven Anbau.
Spätestens beim Ernten sind die Kinder dann aber bestimmt begeistert
mit dabei 😉